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Was kost' ein Auto?



Es ist ein leidiges Thema eines Informatikers, man wird mit der Frage konfrontiert, was ein Computer koste. Nun meine Reaktion ist oftmals die Gegenfrage: "Was kostet ein Auto?".


So wenig wie man den Preis eines Personen­kraft­fahr­zeuges einfach so benennen kann, ein Kleinwagen wird immer weniger kosten als ein Mittel­klasse­wagen, so hängt der Preis eines Rechners davon ab, welche Auf­gaben dieser zu meistern hat.


Und hier fängt die Crux an; Die Spielgeräte sind die teuersten. "Ach ich will nur ein bischen spielen" und möglichst billig und die neuesten Spiele; das geht nicht. Die Anforderungen der Spiele der neuesten Generation verlangen Rechner der neuesten Generation: Und da ist man schnell bei zwei Tausend Euro.

Schreiben, Tabellen­kalkulation, Internet­recherche, Daten­bank­anwen­dungen also gehobene Büroanwendungen lassen sich selbst mit den neuesten Pro­gram­men mit "Rechnern aus dem letzten Jahr" zu Preisen unter 300 Euro bewerk­stel­ligen - wobei anzumerken ist, daß darin die Kosten für das System und die Programme nicht enthalten sind.

Das Betriebssystem Windows 7 von Microsoft ist in der Home Premium 32bit OEM-Version (also ohne Hilfe seitens Microsoft) für rund 90 Euro zu haben und das Officepaket Microsoft Office 2007 Home & Student - CD-Vollversion, dt (Tabellenkalkulation Excel, Schreib­programm Word, Präsen­ta­tions­software Powerpoint – nur für den privaten Haus­gebrauch) ist in der neuesten Version ab ca 80 Euro zu haben. (Vorsicht! Die Bearbeitung von Akten, die man mit nach Hause genommen hat, kann schon eine Verletzung der Lizenz­be­stim­mungen sein)


Es geht natürlich auch preiswerter:
Die erste Möglichkeit ist die Zweitnutzung von Systemen und Programmen. Selbst wenn der Erstnutzer die Software nicht mehr nutzt und das originale Lizenz­zertifikat und alle Datenträger mitliefert, erreichen oder überschreiten wir die Grenze des Erlaubten.
Jeder Computertechniker muß auf die Einhaltung der Lizenzbestimmungen achten, denn auch dieser kann im Ernstfall zur Rechen­schaft gezogen werden: Wundern Sie sich daher nicht, wenn Service­unter­nehmen bei fehlenden Lizenz­auf­klebern sich weigern, Softwareprobleme zu lösen oder Lizenzgebühren in Rechnung stellen.


Die zweite Möglichkeit ist die Nutzung kostenfreier Betriebs­systeme und Software. In­zwi­schen ist das Betriebs­system LINUX soweit entwickelt, daß es in der Benut­zer­freund­lich­keit den Vergleich mit Windows nicht zu scheuen braucht.
Für LINUX gibt es inzwischen Standard­anwendungen, die gemessen mit Pro­grammen für die Windows­umgebung die gleiche wenn nicht erweiterte Funktionalität haben. Der Daten­aus­tausch mit Nutzern anderer Systeme ist durch Import- und Export­funk­tionen dieser Programme gewährleistet. Viele Softwareanbieter bieten zudem LINUX-Versionen ihrer Programme an.

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